UseNeXT ist ein kommerzieller Download-Anbieter, der seinen Nutzern einen Zugang ins Usenet ermöglicht. Obwohl UseNeXT erst seit knapp über acht Jahren am Markt tätig ist, stammt das Usenet aus einer Zeit, in der das WWW, also das Internet wie wir es heute kennen, noch nicht entwickelt war.
Das Usenet ist bereits Ende der 70er Jahre entstanden und diente vor allem Wissenschaftlern als Austauschmöglichkeit. Bis in die 80er Jahre dienten die hierarchisch organisierten Diskussionsgruppen im Usenet vor allem als „Schwarzes Brett“. Seit einer Weiterentwicklung des Usenets war es über das Veröffentlichen und Austauschen von reinen Textnachrichten auch möglich, grosse Dateien über das Netz anderen Nutzern zur Verfügung zu stellen. Das ist der Grund, warum das Usenet auch heute noch intensiv genutzt wird, obwohl dort – anders als im WWW – keine bunten Bilder, Websites oder dergleichen zu finden sind.
UseNeXT in Zahlen
Die Funktion von UseNeXT ist mit der eines normalen Internetproviders vergleichbar. So wie beispielsweise die Telekom ihren Kunden gegen Bezahlung einen Zugang ins WWW ermöglicht, bietet UseNeXT einen Zugang in das Usenet an. Die User haben Zugriff auf mehr als 60.000 Usegroups, in denen mehr als 6.000 Terabyte Daten wie beispielsweise Filme, Bilder, Musik oder Dokumente bereitstehen.
Für den Zugang ins Usenet wird neben einem Vertrag mit einem Provider wie UseNeXT in der Regel auch eine bestimmte Software benötigt, mit der das Usenet durchsucht und die Inhalte angezeigt werden können. UseNeXT bietet seinen Kunden einen solchen Client an. Es ist aber auch möglich, mit den UseNeXT-Zugangsdaten eine beliebige andere kompatible Zugangssoftware zu nutzen.
Der wesentliche Vorteil eines Usenet-Zugangs ist die hohe Geschwindigkeit, mit der auch grosse Datenmengen heruntergeladen werden können. UseNeXT garantiert seinen Kunden die volle Bandbreite, die der heimische DSL-Anschluss leisten kann. Als im Jahr 2007 im Rahmen eines Weltrekordversuchs tausende Usenet-Nutzer versuchten, eine Datei möglichst schnell herunterzuladen, war ein UseNeXT-Nutzer mit 34 Sekunden für 674 Megabyte der Gewinner. Vergleichbare Geschwindigkeiten sind im WWW nicht zu erreichen.
Neukunden können UseNeXT für zwei Wochen kostenlos testen. Danach stehen drei Tarife zur Auswahl. Ein Highspeed-Volumen von 30 Gigabyte kostet ab 7,95 Euro pro Monat. Grössere Pakete mit 80 oder 250 Gigabyte schlagen mit Beträgen zwischen 9,95 bis 24,95 Euro zu Buche. Die Laufzeit der Tarife beträgt zwischen einem und zwölf Monaten, wobei bei längeren Laufzeiten Rabatte gewährt werden. Nachdem das Highspeed-Volumen aufgebraucht ist, besteht dennoch weiterhin Zugang ins Usenet. Allerdings wird dann die Übertragungsgeschwindigkeit auf 2.000 kbit pro Sekunde gedrosselt.
Die Bezahlung der Gebühren erfolgt entweder per Bankeinzug oder Kreditkarte. Nach der Buchung eines der Tarife ist jederzeit ein Wechsel in einen höheren oder einen niedrigeren Tarif und ein Wechsel des Zahlungsrhythmus möglich.
UseNeXT bietet seinen Kunden einen deutschsprachigen Support über eine kostenlose 0800-Rufnummer oder über ein Online-Formular an. In Puncto Sicherheit verweist der Provider auf zahlreiche Tests, die einen viren- und malwarefreien Zugang ins Usenet bestätigen.
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