QR-Codes sind in der Schweiz inzwischen ein etabliertes Marketing-Instrument. In Kombination mit einem Smartphone bilden sie eine unkomplizierte Schnittstelle zwischen Online- und Offline-Welt. Dazu werden die charakteristischen Codes unter anderem in Plakate und Zeitschriften integriert. Bei Interesse kann der Betrachter den Code mit seinem Smartphone einscannen und decodieren. Er erhält dadurch Zugang zu zusätzlichen Online-Inhalten, mit denen er zum Kauf, zur Teilnahme usw. motiviert werden kann.
Die Codes wurden ursprünglich für die industrielle Produktion entwickelt, um Bauteile eindeutig zu kennzeichnen. Im Gegensatz zu einem Strichcode ist ein QR-Code zweidimensional aufgebaut und kann grössere Informationsmengen enthalten. Ausserdem ist er fehlertolerant. Selbst wenn er zu dreissig Prozent nicht mehr lesbar ist, lassen sich die enthaltenen Informationen immer noch decodieren. Die Fehlertoleranz ermöglicht es, Codes mit grafischen Elementen wie einem Firmen-Logo aufzulockern. Ihr eher spröder Charme lässt sich daher leicht aufpeppen. Die Fehlertoleranz ermöglicht auch die Kombination mit weiteren Medien.
QR-Code im TV
Im amerikanischen Shopping-TV werden QR-Codes eingeblendet, mit denen man Artikel in den Warenkorb auf dem Smartphone legen kann. Durch ihre hohe Informationsdichte können die Codes weitaus mehr als nur eine URL kodieren. Dies ist zwar bereits hilfreich, weil ein Interessent einen Link nicht mehr händisch eingeben muss. Aber darüber hinaus kann ein QR-Code auch digitale Visitenkarten, Termine und Standortinformationen enthalten.
Mit dem Siegeszug der Smartphones in Japan erlebten die QR-Codes dort einen raschen Boom. Seit 2007 nimmt auch die Nutzung in Deutschland zu. Für alle Smartphone-Plattformen sind QR-Code-Reader verfügbar. Ausserdem sind zahlreiche Lösungen für die Erzeugung von QR-Codes vorhanden. Die Flexibilität der Lösungen nimmt immer mehr zu. Inzwischen lassen sich QR-Codes erzeugen, deren Verlinkung flexibel angepasst werden kann. In Deutschland erfolgt die Nutzung der Codes bislang überwiegend nicht mobil. Es dominiert die Verwendung von Codes bspw. aus Zeitschriftenanzeigen. Ein Trend zu einer höheren Bedeutung des mobilen Marketing ist aber wahrscheinlich.
Weit verbreitet ist die Verlinkung zwischen Plakaten und Online-Inhalten. Aber die Möglichkeiten sind weit umfassender. In den USA sind in den Supermärkten zunehmend Codes neben der Ware zu finden, die auf zusätzliche Produktinformationen und Bewertungen durch andere Nutzer verweisen. Eine weitere Möglichkeit ist die Verlinkung auf Karteninformationen aus Google Maps. Veranstaltungsorte lassen sich so unkompliziert dem Nutzer zur Verfügung stellen, ergänzt um Informationen zu Terminen, Parkplätzen etc. Die Integration dieser Informationen schafft für den Nutzer einen echten Mehrwert, weil sie den Medienübergang sehr einfach gestaltet.
Viel Aufmerksamkeit generieren spektakuläre Codes, die direkt in die Landschaft gesetzt werden. Das geschieht auf Hauserdächern oder Hubschrauberlandeplätzen. Diese erscheinen dann auf digitalen Landkarten oder Fernsehbildern. Auf den menschlichen Spieltrieb setzen Gewinnspiele, bei denen QR-Codes wie bei einer Schnitzeljagd gesucht werden müssen. Für das Marketing regionaler Unternehmen bieten sich Kampagnen an, bei denen im Einzugsgebiet QR-Codes für Rabattaktionen eingesetzt werden. Ein französischer Bauer lockt gezielt Besucher in seinen Laden, indem seine Kühe QR-Codes tragen, die auf ein Online-Spiel verlinken. Die erspielten Gewinne können nur im Laden eingelöst werden.
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