Content-Management-Systeme (CMS) vereinfachen die Verwaltung von Webseiten stark. Mit Hilfe von automatisierten Funktionen helfen diese Softwarelösungen, das Betreiben einer Website auch für Laien ohne Programmiererfahrung und ohne HTML- oder CSS-Kenntnisse möglich zu machen. Die heutigen CMS wie das beliebte kostenlose Open-Source-System WordPress bieten eine grafische Oberfläche für die Verwaltung des Webauftritts an, so dass keine direkten Eingriffe in den Quellcode der Seiten notwendig sind und die Pflege der Seite direkt über den Browser erledigt werden kann.

Ein wichtiger Vorteil ist die Tatsache, dass bei Content-Management-Systemen der Inhalt vom Layout getrennt ist. Bei einem Wechsel des Designs wird so der Inhalt in der Regel nicht beeinträchtigt. Das Verändern des Layouts erfolgt über sogenannte Themes, wobei es sich um Module handelt, die nur das Design der Seite beeinflussen und einfach installiert und ausgetauscht werden können. Bei WordPress sind dafür meist nur wenige Klicks erforderlich, nur bei aufwändigeren Themes sind Anpassungen des Inhalts notwendig. So kann man der Seite problemlos und schnell eine Aktualisierung des Designs verpassen. Man kann bei entsprechenden Kenntnissen auch eigene Themes schreiben oder diese von einer professionellen Webdesign Agentur erstellen lassen.

Erstellung der Inhalte wird bei Content-Management-Systemen einfach gemacht.

Mit einem Texteditor kann man ähnlich wie mit einer Office-Suite Texte schreiben und einfache Formatierungen wie Fett- und Kursivschrift, Zitate und Listen einbauen. Mit Hilfe einer Mediathek kann man Fotos, Videos und Grafiken hochladen und in die Seiten einbetten. Dies wäre bei manuell erstellten Seiten mit sehr viel Aufwand verbunden.

Content-Management-SystemeDie Rechteverwaltung ist ein weiteres Plus von Content-Management-Systemen. Diese Funktionalität erlaubt es, verschiedenen Benutzern unterschiedliche Rechte zu erteilen. So kann ein Seiten-Administrator bestimmt werden, der alles an der Seite verändern darf, während andere Benutzer bespielsweise nur Texte erstellen oder Bilder hochladen dürfen. Damit wird der Betrieb von Webseiten durch mehrere Personen sicherer und effizienter.

Zu guter Letzt kann man in CMS-Systemen fortgeschrittene Funktionen über Erweiterungen, in WordPress Plugins genannt, einfach und mit wenigen Klicks dem System hinzufügen. Dazu zählen beispielsweise Tools für die Suchmaschinenoptimierung, aber auch Module zum Schutz vor Spam bei Kommentaren, zum Generieren eigener Inhaltstypen, zur Einbettung von Social Media und vielem mehr.

In der Summe kann man sagen, dass Content-Management-Systeme die Effizienz der Verwaltung von Webseiten drastisch erhöhen und die Produktivität beim Betrieb stark ansteigen lassen. Dank des Funktionsreichtums heutiger CMS sind heutzutage nur in wenigen Spezialfällen manuelle Lösungen erforderlich, so dass ein Content-Management-System heute in der Regel das Mittel der Wahl für Webauftritte aller Art darstellt.